Als Zeus ins Tierheim kam, war er wie versteinert, völlig verängstigt und erschöpft von seinem Leben auf der Strasse. In den ersten Tagen wollte er weder fressen noch aufs Klo gehen – etwas, das bei Katzen in Quarantäne leider ganz normal ist. Doch mit Geduld und Zuwendung hat sich Zeus wunderschön entwickelt. Heute ist er ein ruhiger, lieber und sehr sozialer Kater, der Streicheleinheiten geniesst und sich problemlos von ihm bekannten Leute hochnehmen lässt. Er liebt es, in der Nähe der Menschen zu sein und hat sich zu einem richtigen Schmusekater entwickelt. Er versteht sich auch mit anderen Katzen.
Da sein Fell recht lang ist, braucht er etwas Pflege – wer ihn adoptiert, sollte also bereit sein, ihn regelmässig zu bürsten.
Vorgeschichte: Die Geschichte von Zeus ist wirklich besonders. Er stand auf der Warteliste unseres Partner-Tierheims, da er in einem unbebauten Grundstück in der Nähe des Hauses einer freiwilligen Helferin lebte. Mehrere Leute fütterten ihn dort, doch er liess niemanden an sich heran. Als er schliesslich mit einer Lebendfalle eingefangen wurde, gab es eine grosse Überraschung – Zeus hatte einen Mikrochip! Seine Besitzerin erklärte, dass er ihr vor über einem Jahr entlaufen war, und das Kuriose: Sie wohnte nur wenige Meter entfernt! Trotzdem musste sie erst überzeugt werden, ihn endgültig an das Tierheim zu übergeben.
Jetzt sucht Zeus ein Zuhause, in dem er geliebt und umsorgt wird. So, wie er es immer verdient hat. In seinem früheren Zuhause lebte übrigens auch ein kleines Mädchen, daher ist er Kinder gewohnt.
Vom 1. bis 30. November können Tierfreunde spenden und damit nicht nur attraktive Preise gewinnen, sondern gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zum Tierschutz leisten.